paraway.ch - Reise

Reise mit dem Camper quer durch Europa Schweiz Bädertour durchs Graubünden Nach dem Kurzaufenthalt im Emmental zur Nachuntersuchung und Entfernung des Gipses beim Doktor, ging es auch schon wieder weiter. Da wir zwei Wochen später wieder in Langnau sein mussten um die Schrauben aus meinem Fuss zu entfernen, geht es diesmal nicht so weit. Heisst nur ins Engadin. Da die Prognosen nicht so super waren, ging es gleich über den Oberalppass Richtung Vals, um dort in der Valser Therme den ganzen Regentag zu verbringen. Fotopause bei der Teufelsbrücke.

Therme Vals Die Therme selbst ist wirklich sehr speziell gebaut. Für Architektur Liebhaber ein Augenschmaus. Die Mauern sind mit Valser Quarzit verkleidet und wirken wirklich sehr schön. Die verschiedenen Bäder sind überall verstreut in verschiedenen Ecken und Nischen, was die Suche und das Erkunden interessant macht. Einzig wenn man die Therme betritt, bekommt man den Eindruck man befinde sich in einer militärischen Festungsanlage. Wer selbst einmal die Therme besuchen möchte sollte vorher reservieren, denn es wird nur eine beschränkte Zahl von Besuchern eingelassen.
Auf der Strecke zwischen Ilanz und Vals, fährt man an dieser etwas speziellen Brücke vorbei. Oberbau aus einer Betondecke der Unterbau aus Holz.

Chur Am nächsten Tag ging es nach Chur, wo wir einen Stadtrundgang machten und per Zufall am Abend an einem Gassenfest beim Risottoessen mitmachten. Die Aufgabe war es das beste Risotto zu erkoren welche die verschiedenen Kochclubs und sonstige Köche kochten.


Ein Luzerner im Graubünden. Mit einer etwas speziellen Aufschrift, welche wohl nur einem Luzerner einfallen kann.... wer gut schaut, sieht vielleicht doch einige Schweine im Kanton Luzern?!?!

Klosters, Gotschnagrat Da am nächsten Tag immer noch der Föhn blies, ging es weiter nach Klosters, wo wir mit der Bahn auf den Gotschnagrat fuhren.
Wer ist der schönste im Land... Spezielle Felsfarben am Gotschnagrat.

Scuol Da schon wieder Regen angesagt war fuhren wir nach Scuol, wo wir die Therme Scuol besuchten. Ein sehr schönes Bad, ideal als Alternativprogramm bei schlechtem Wetter.

Samnaun Abends entschieden wir uns nach Samnaun zu fahren, nicht wegen des zollfreien Alkohols und Diesel (1.70 CHF/Lit.!). Dort angekommen suchten wir einen geeigneten Stellplatz, per Zufall sahen wir einen ausgewiesenen Stellplatz und machten eine Kehrtwendung um dort zu Parkieren. Mein Telefon ging, mein Vater war dran und sagte ob wir sie gesehen hätten. Auf dem Stellplatz angekommen standen doch tatsächlich meine Eltern mit Ihrem Camper. Ich wusste zwar, dass sie Richtung Österreich in den Ferien waren, aber nicht, dass sie auch auf Samnaun fuhren. Welch ein Zufall! Da man in Samnaun mit dem Stellplatz für rund 18 CHF pro Person die Gästekarte bekam, mit welcher man dann alle Bergbahnen und das Erlebnisbad mit Sauna kostenlos benützen konnte, blieben wir einige Tage. Ein schöner Nebeneffekt, so günstig Bahn fahren. Kurt machte jedenfalls mehrere Flüge nach Samnaun und einen nach Ischgl.
Die Murmeltiere in Samnaun sind ein wenig fetter als die Artgenossen in Klosters.
Ausssicht von der Alp Trida, auf welche die Bahn hoch fährt.
Aus der Luft...


Ausflug nach Ischgl Ich fuhr mit der Bahn nach Ischgl, Kurt flog nach Ischgl. Bei der Rückfahrt mit der Bahn wollte der Bahnangestellte Kurt nicht mehr mit Gleitschirm zurück fahren lassen, da das Gleitschirmfliegen „saugefährlich“ sei und sie die Anweisung hätten Gleitschirmpiloten nicht mehr zu befördern... Nach einer kurzen Diskussion liess er aber dann Kurt doch noch gewähren. Aus der Luft Richtung Ischgl.

Kurt im Landeanflug auf Ischgl.

Scuol Weiter ging es zurück nach Scuol wo Kurt einen Gleitflug machte.
Die Therme von Scuol aus der Luft.

Ein schöner Kreisverkehr in Scuol.
Bei Ardez machten wir noch einen Zwischenstopp. Ein schönes Örtchen.

Fanas, Prättigau Weiter nach Fanas wo Kurt einen weiteren Flug machte.

Kurt verschmutzt einen Brunnen in Fanas.

Brücke von Salginatobelbrücke Am selben Tag besuchten wir auch die Salginatobelbrücke welches 1991 zum Weltmonument (International historic civil eingineering landmark) erkoren wurde. Es ist das einzige Bauwerk der Schweiz der diesen Titel bisher verliehen bekam. Die Brücke wurde 1930 fertiggestellt. Die Bauvergabe wurde nach einem Architekturwettbewerb an den Ingenieur Robert Maillart vergeben, da sein Vorschlag die günstigste Variante war. Der Bau der Brücke kostete 190‘000 CHF. Die Brücke ist eine Stahlbeton Bogenbrücke mit einer Länge von 132m.




Weiterreise Erneut hatte sich Regen breit gemacht. So besuchten wir oberhalb von Bad Ragaz die Therme Valens bevor wir wieder den Rückweg ins Emmental auf uns nahmen.
Am Montag musste ich erneut unters Messer um die Schrauben in meinem Fuss zu entfernen. Danach folgte ein Reiseverbot vom Doktor für mehr als eine Woche :-(