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Reise mit dem Camper quer durch Europa

Reise von Yusufeli nach Ani


Von Yusufeli ging es weiter durch enge Täler, neben Ruinen und kaum bewohnten Landschaften, ...

...über staubige aber breite Pisten, durch karge Täler, ...

...neben farbigen Bergen, ...

...durch Wälder, über flache Landschaften auf 2000müM, ...

... über 2500müM hohe Pässe mit gefrorenen Seen,...

... bis zu diesem Vulkan nach Kars.

Vulkan Büyükyahni Tepesi


Da ein Weg existierte, fuhr René mit Freude auf diesen Vulkan. Der Weg war sichtbar seit längerem nicht mehr befahren worden.



Kurt hat einen schönen Film dazu geschnitten.

Oben lagen überall grosse Steine umher, welche sich trotz der Grösse zum Steinstossen eigneten.

Oben waren die ersten Piloten schon in der Luft.

Also nichts wie hinterher.
René beim Start.

Fliegen bis die Sonne unter geht.

Fliegen

Fliegen

Am nächsten Tag war die Fahr runter nicht mehr so einfach, da es ziemlich viel Reif gegeben hat.

Ani, Armeniens alte Hauptstadt

Wenn man nach Ani fährt, sieht man lange nichts und plötzlich endet die Strasse an dieser eindrucksvollen Stadtmauer.

Die Stadtmauer

Ani, erstmals im 5. Jahrhundert erwähnt, wurde 916 Hauptstadt des armenischen Königreichs. Im 11.-13 Jahrhundert fiel sie dann verschiedenen Eroberern, unter anderem den Seldschuken, Georgiern und Mongolen in die Hände. Im Jahre 1319 wurde die Stadt durch ein Erdbeben zerstört und danach verlassen.

Weidende Pferde inmitten der Ruinen.
Der Zaun rund um die Ruinen bildet auch gleichzeitig den Grenzzaun zu der geschlossenen Armenischen Grenze.

(links) Die Erlöserkirche von 1036. Leider nur noch eine Hälfte. Die andere Hälfte sei 1957 bei einem Blitzeinschlag zusammengefallen.
(rechts) Die Menücer Camii soll die erste Moschee gewesen sein, die die Seldschuken 1072 in Anatolien gebaut haben.










Die Kathedrale wurde 1010 nach 23 Jahren Bauzeit fertig gestellt. Aussen hat es viele schöne Wandverzierungen.


Die Apostelkirche aus dem 11. Jahrhundert. Aussen und innen kann man viele schöne Steinmetzarbeiten bewundern.


Die Grenze zu Armenien ist gut erkennbar. Sogar der Armenische Wachturm ist gut zu erkennen. Der Fluss unten im Tal macht die Grenze zwischen den beiden Ländern, die nicht gerade Freunde sind. Armenien und die Türkei führen zur Zeit keine diplomatischen Beziehungen und die Grenze ist geschlossen.


Ausblick von der Zitadelle über Ani.

Zwölfeckige Kirche aus dem 10 Jahrhundert.

Der Eingang des wieder hergestellten seldschukischen Sultanspalast.

Felsenkirche und der Löwe am Haupttor.

Kars


Unterwegs zurück nach Kars.
Beleuchtete Moschee in Kars.

Unterwegs zum Ararat


Wunderbare farbige Landschaften entlang der türkisch-armenischen Grenze.

Der Ararat (Agri Dagi)

Der Ararat erstmals in Sichtweite.

Dies ist der Ararat, zu hoch für Kurt ;-)

Angeblich ist auf dem Ararat die Arche Noah nach der grossen Sintflut dort gestrandet.










Fliegen gegenüber vom Ararat.
Wir sind gegenüber dem Ararat geflogen.
Eine einsame Strasse ging dort hoch, so beschlossen wir dort zu Übernachten, da abgelegen und sicher niemand dort.
Doch schon am frühen Abend überraschen uns einige Typen teilweise mit Gewehr bewaffnet. Drei Mann, einer bewaffnet, bleiben bei uns, die Gruppe mit den Bussen fährt weiter. Keiner spricht Englisch oder Deutsch. Die Typen wollen weder Geld noch sonst etwas. Wir warten mit denen in unserem Bus wissen nicht was los ist, nach etwa einer halben Stunde kommen die leeren Busse die Strasse runter gefahren, per Zufall kommt gleichzeitig die Armee mit gepanzerten Landrovers gefahren. Das Gewehr ist extrem schnell verschwunden. Einer der Militärs kann Englisch, macht eine kleine Kontrolle und will, dass wir in Dogubayazit übernachten, da es extrem Gefährlich sei wegen Anschläge der PKK.
Dies muss er uns nicht zwei Mal sagen. Nach dem Schreck waren wir froh darüber nach Dogubayazit fahren zu dürfen.

Im Camping Lalezar (hat sogar im Winter Warmwasser) in Dogubayazit lernen wir einen der Besitzer, einen Holländer, kennen, der uns einige Sachen über die Geschichte der Kurden in diesem Gebiet erzählt.
Per Zufall erklärt er uns, ohne den Zwischenfall gross zu erwähnen, dass die Armee die Strasse nach Igdir extrem gut kontrolliert, um genau zu wissen wer wo ist.
Da dies eine Kurden Region ist, gibt es ca. alle 20-30 km eine Kontrolle. Den Pass braucht man gar nicht erst zu verstauen. Als Tourist ist dies aber kein Problem. Wir mussten immer nur den Pass zeigen und ab und zu das Auto öffnen, eine grosse Kontrolle hatten wir nie.

Nun so wie es aussieht haben wir vermutlich einige Schleuser, die Leute ohne Kontrolle aus diesem Gebiet bringen, bei Ihrer Arbeit gestört.
Da die Fahrzeuge von den Typen zum gleichen Zeitpunkt wieder leer runter fuhren wie das Militär eintraf, hatte das Militär nichts mehr zu kontrollieren und die Typen die bei uns waren, hatten vermutlich alle korrekte Papiere. Auf jeden Fall sind dann der ganze Tross, das Militär, die Minibusse und wir gleichzeitig ab gefahren.


Landeplatz in der Ebene am Fuss vom Ararat.

Kurt hat einen Film zum Ararat geschnitten.

Esel mit Ararat.
Ein kleines Bauerndorf am Ararat.

Grosser 5165müM und kleiner Ararat 3896müM bei Sonnenuntergang.

Ishak-Pasa-Palast (Ishak-Pasa-Sarayi), Dogubayazit



Mit dem Bau des Ishak-Pasa-Palast wurde 1685, im Auftrag eines kurdischen Emirs, begonnen und wurde 1784 von seinen Sohn fertig gestellt.
Der Palast hatte 366 Zimmer, unter Anderem eine Moschee, Hamam, Harem, Bibliothek, sowie Zentralheizung, fliessend Wasser und Abwassersystem.











Der prunkvolle Speisesaal.

(unten) Verschiedene Eingangstore.


Der innere Hof und der Speisesaal.

Alt-Beyazit (Eski-Beyazit)












Gegenüber vom Ishak-Pasa-Palast stehen die Ruinen von Alt-Beyazit, einer urartäischer Stadt gegründet ca. 800 vor Christus. Die Ruinen der Festung stammen vermutlich aus dieser Zeit und sind ziemlich hoch in den Berghang gebaut.

Türkischer "Schilter"


Diese türkischen "Schilter" findet man im Osten, in den ärmeren Regionen der Türkei, recht häufig.
Die sind vermutlich relativ preisgünstig.
Die Kraftübertragung vom Motor auf das Getriebe erfolgt beispielsweise über Keilriemen, angelassen wir der Motor per Seil.

Diyadin

Wir sind auf dem Tipp des Camping Besitzers gefolgt und sind zu den Thermalbädern in Diyadin gefahren.

Dieser Ort ist als Hölle verschrien, da überall in den Äckern heisses Wasser austritt. Zusätzlich wäre, gemäss Aussagen von Einheimischen, noch Gas und Öl im Boden, das aber nicht gefördert wird, da die türkische Regierung vermutlich keine Investitionen in einer Kurden Region tätigen will oder einfach zu bequem ist…
Man importiert das Gas und Öl lieber aus dem nahegelegenen Iran, welcher das Gas und Öl in der Nähe der türkischen Grenze abpumpt.

Es ist wirklich angenehm dort zu baden. Für 10Lira (ca. 7CHF) kann man ein kleines Bad für sich buchen in welchem man dann gemütlich baden kann.
Das Becken war etwa 3x3m gross und irrsinnig heiss. Am Anfang konnten wir nicht ganz rein, am Schluss bis zum Hals und das erst nur für wenige Minuten.
Gemäss dem Betreiber des Bades, hat das Wasser bei der Quelle hinter dem Haus 85°C im Becken sei es nur 40°C, was wir nicht glauben konnten. Ein Thermometer war leider nicht vorhanden, aber es war mit Sicherheit das heisseste Bad das wir je besuchten. Die Bäder sind ja zum Glück unter freiem Himmel und die Umgebungstemperatur lag an diesem Tag bei nur 10°C.

Krankenwagen in Diyadin

Als wir beim Spital von Diyadin vorbeifuhren entdecken wir noch eine Kuriosität.
Ein Krankenauto auf der Basis eines Ducatos, höher gesetzt, 4x4, mit Kettenantrieb. Gemäss einem Krankenhausangestellten kann man damit in bis zu 2m hohem Schnee fahren und im Sommer kann es auf normale Räder umgerüstet werden.
Da es hier sehr viel Schnee geben kann und die Strassen nicht immer geräumt sind, ist dies sicher ein ganz gutes Gefährt.
Einer der Fahrer oder Sanitäter des Fahrzeugs posiert voller Stolz vor "seinem" Auto.
Das Auto ist wirklich cool. Damit könnte man jeden Startplatz locker erreichen.

Vansee

Der Vansee ist der grösste See der Türkei und ist etwa 7 mal grösser als der Bodensee. Entstanden ist der See weil der Vulkan Nemrut Dagi den einstigen Abfluss versperrt hat.

Der Vansee ist stark alkalisch, es gib nur eine Karpfenart welche im Brackwasser der Flussmündungen überleben kann. Dafür wird heute Natron und andere Salze aus dem Seewasser gewonnen, welches zum Beispiel für die Herstellung von Waschmittel genützt wird.

Ahlat


In Ahlat hat es ein riesiges Gräberfeld der Seldschuken aus dem 12. bis 15. Jahrhundert mit imposanten Grabsteinen.

Unweit davon steht dieses Grabmal aus dem 13. Jahrhundert. Wer und für wen es gebaut wurde ist nicht bekannt da sich keine Inschriften fanden.

Vulkan Nemrut am Vansee (Nemrut Dagi)


Die erste Strasse hatte zu viel Schnee aber die zweite Strasse war bis auf den Kraterrand geräumt.

Oben angekommen bot sich ein schönes Panorama auf den Vansee und den Krater.
Der Nemrut Dagi ist 3050m hoch und hat einen Kraterdurchmesser von 7km und hat 5 Seen wobei einer davon zu den grössten Kraterseen der Welt gehört.

Leider konnten wir nicht in den Krater hinab fahren, da die Strasse nicht geräumt war und ca. 12km Fussmarsch durch Tiefschnee war uns dann doch zu weit.

Dafür konnten wir noch ein wenig am Kraterrand über den Schneefeldern fliegen.

Es wurde gerade ein Sessellift gebaut, um hier ein Skigebiet zu eröffnen. Auch Gleitschirmflüge wären dann einfach machbar :-)


Ani

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Ararat mit Esel

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Ararat

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Ishak-Pasa-Palast

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Sonnenuntergang in der Araratebene

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Sonnenuntergang am Van See

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