Reise mit dem Camper quer durch Europa
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Tunesien, der Süden.
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Kairouan, die grosse Moschee
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Die heilige Stad Kairouan ist ein beliebter Pilgerort unter den Muslimen. Sieben Pilgerreisen nach Kairouan ersetzen eine Wallfahrt nach Mekka.
Die grosse Moschee ist wirklich gross. Mit dem Bau des Minaretts wurde im 8 Jh. begonnen.
Der Gebetssaal ist mit grossen geschnitzten Holztüren versehen, die Säulen im Gebetssaal stammen von den römischen Ruinen aus Karthago.
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Der riesige Innenhof ist gegen die Mitte ein wenig geneigt, damit das Regenwasser durch das schöne Senkloch in die Zisterne unter dem Platz fliesst. Das Wasser wurde früher per Seil, siehe den Rand des Brunnens, hochgezogen, heute steht eine Pumpe zur Verfügung.
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Kairouan, Stadtmitte
Die Stadt selbst ist mit einer grossen Stadtmauer umgeben.
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Beim Brunnen "Bir Baruta" im Stadtzentrum treibt auch heute noch ein Dromedar das Schöpfrad an, um das heilige Wasser nach oben fördern.
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Auf dem Markt werden Stare verkauft. Ob als Singvögel für die Stube oder als Lebensmittel entzieht sich unserer Kenntnis.
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Kairouan, Berbiermoschee
Die Barbiermoschee ist im Innenhof mit schönen Fliesen und viel Stuck verziert.
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Sbeitla
Weiter ging es Richtung Süden, vorbei an den römischen Ruinen von Sbeitla.
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Djebel Chambi
Der Berg im Hintergrund ist der Djebel Chambi, der höchste Berg Tunesiens, zu sehen. Hoch darf man leider nur mit Bewilligung.
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Die Wüste zeichnet sich immer mehr ab, aber im Februar steht trotzdem vieles in Blüte.
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Mides
Wir erreichen die Bergoase Mides direkt an der algerischen Grenze. Ein idyllischer Ort der noch nicht so ganz touristisch ist wie die anderen Bergoasen.
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Beim Parkplatz werden grosse Sandrosen verkauft, ein bisschen zu gross für uns.
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Übernachtet haben wir etwas ausserhalb an einem Speichersee, der durch die Regenfälle vom Januar gefüllt war. |
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Tamerza
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Tamerza, die wohl touristischste Bergoase. Im Ort hatte es einige Hotels und dementsprechend auch einige Souvenirhändler.
Der kleine Wasserfall in der Oase ist die Attraktion.
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Einige Kilometer ausserhalb der Oase befindet sich dieser Wasserfall, dieser sieht doch sehr schön aus. René steht direkt daneben.
(m) Die Felsen sind mit vielen Versteinerungen überzogen.
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Chebika
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Die letzte Bergoase die wir besuchten war Chebika. Ein schöner Rundweg führt zu der Quelle, welche warm aus dem Boden sprudelt.
Auch dort haben sich einige Souvenirhändler angesiedelt, wo man sogar "Tee Shirts" kaufen kann :-)
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Einige Dromedare kreuzten unseren Weg.
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Tozeur
Eine grosse Stadt mit vielen modernen Hotels. Der Ort ist daher bei Busunternehmen für Touren von den Küsten als Übernachtungsort sehr beliebt.
Dies kam uns auch zu Gute. Wir konnten wieder einmal auf einem Camping warm Duschen.
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In der ganzen Stadt sieht man diese sehr schönen Lehmziegelbauten. Auch die neuen Gebäude, wie das Hotel (m.), sind mit Lehmziegeln verblendet.
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Chott El Gharsa
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Ein Abstecher zum Chott El Gharsa, einem Salzsee nördlich von Tozeur.
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Auf dem Salzsee.
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Die Piste war sehr schlecht dafür die Landschaft sehr eindrücklich.
Weiter ging es zu den Kulissen für den Film "Krieg der Sterne, Episode I".
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Bei einem immer stärker werdenden Sandsturm versenkten wir das Auto mehrmals in den Dünen.
(r.) Die Kulisse ist bereits zu sehen.
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Kulisse "Krieg der Sterne, Episode I" (Star Wars)
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Die Kulissen für den Film Krieg der Sterne, Episode I sind noch recht gut erhalten.
Der Film wurde ja 1977 gedreht.
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Chott El Djerid
Fahrt auf dem Damm, quer über den Salzsee.
Der Sandsturm ist immer noch zu sehen.
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Der Salzsee hatte ziemlich viel Wasser. Im Sommer ist er wohl trocken.
Der Bus steht dort vermutlich schon etwas länger.
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Eine abgestorbene Oase.
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Matmata
In der Region um den Ort Matmata sind die alten Häuser in den weichen Lehmboden gegraben worden.
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Piste nach Ksar Ghilane
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Hügelland hinter Matmata.
(o.) Schier endlose Landschaft.
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Fast Vollmond.
(r.) Ob ein Gecko oder sonstige Echse, auf jeden Fall hat er sich nicht bewegt als wir ihn auf die Schaufel nahmen.
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Ksar Ghilane
Bei Ksar Ghilane fängt die Sandwüste mit den hohen Dünen an.
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Eine Tour auf dem Dromedar musst doch auch mal sein.
Die Oase Ksar Ghilane existiert dank der warmen Süsswasserquelle.
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Im Quellpool kann im warmen Wasser gebadet werden.
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Weiter ging es auf Piste durch leichte Dünenfelder.
Kurt hat auch einen Film von unserer Tour gemacht. (4MB)
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Sonnenuntergang am Übernachtungsplatz.
Vollmondnacht..
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Dahar Bergland
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René machte einen kleinen Flug in der eindrücklichen Landschaft.
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Der Startplatz und Landeplatz
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René im Anflug.
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Kurt am Steuer, Ungeh...;-)
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Tatouine, Ksar El Aoidid
Das erste Ksar, eine Festungsartige Wohn- und Speichersiedlung der Berber aus dem 11. Jhd., besuchten wie südlich von Tatouine. Es war offen niemand war dort, weder Einheimische noch Touristen.
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Kurt am klettern.
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Ksar El Khadim
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Einige Kilometer weiter kamen wir zu dem Ksar El Khadim.
Dieses war verschlossen, doch nach einiger Zeit kamen zwei scheue Jungs, ca. 8Jahre alt, mit dem Schlüssel und öffneten uns das Ksar. Am Schluss gaben wir ihnen dafür etwas Schokolade welche mit Freude sofort verschlungen wurde.
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Ksar Ouled Soltane
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Das wohl touristische Ksar mitten im Dorf, mit Cafe, daher etwas belebter und dank der guten Strasse auch einfach zu erreichen.
Die Bauweise dieses Ksar ist sehr spektakulär, man hat, wie auch bei den anderen, immer Angst es falle bald zusammen.
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Wieder ein schöner Sonnenuntergang.
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Skt El Melah
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Ein weiterer Salzsee südlich von Djerba. Die Decke ist mit Salzkristallen übersät.
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Djerba
Der Damm zur Insel Djerba.
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Die Bjord el Kebir ist eine Festung aus dem 13. Jhd. Sie sieht spektakulär aus und wird abends auch beleuchtet.
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In Djerba brachten wir das Auto zur Reparatur. Das Kreuzgelenk machte schon länger laute Knackgeräusche und Ölverlust hatten wir auch....
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Da das Auto längere Zeit in der Werkstatt war mussten wir ein Hotel nehmen. Eine super Anlage, Halbpension, für unter 50 CHF die Nacht.
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Leuchtturm und Abendstimmung.
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Flamingos an der Küste.
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Einmal gingen wir auf Djerba "Gargoulette" essen. Diese Speise wird mehrere Stunden in einem verschlossenen Tongefäss gekocht, besteht aus Hammelfleisch und Gemüse mit einer sehr delikaten Sauce.
(r.) Eine weiteres Lieblingsgetränk von René, Apla und Boga Cidre. Das Apla hat nach Äpfeln Geschmack, wird aber ohne Äpfel hergestellt. Das Cidre hat keine Ähnlichkeit mit dem Cidre wie wir es normalerweise kennen. Einfach mal probieren.
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Unser Übernachtungsplatz am Hafen von Houmt Souk, an welchem wir mehrere Tage standen.
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Mit der Fähre ging es wieder zurück aus das Festland.
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Der Übernachtungsplatz am Golf von bou Gara ist wunderschön gelegen.
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Chenini
Eigentlich wollten wir das Berberdorf Chenini noch besuchen. Das Dorf stellte sich als extrem touristisch heraus, die Führer und Möchtegern-Führer sind extrem aufdringlich, so dass wir gleich wieder das Weite suchten.
Sogar ein Camperparkplatz ist vorhanden...
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Wüste
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Da die Wetterprognosen für Süditalien immer noch schlecht waren, beschlossen wir nochmal in die Wüste zu fahren. Wir fuhren noch einmal nach Ksar Ghilane, aber diesmal eine südlichere Piste.
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Sonnenuntergang...
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Ksar Ghilane zum Zweiten.
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Düne bei Douz.
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Wir machten noch einen Abstecher zum grossen östlichen Erg (Sandwüste), bis wir mit unserem Auto nicht mehr weiter kamen.
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Pause beim letzten Cafe am Wegesrand.
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Wir machten noch die südliche Chott El Djerid Umfahrung.
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Auf einer schier endlosen Strasse, entlang der algerische Grenz (häufige Militärkontrollen)......
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...bis nach Nefta, einer riesigen Oase.
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Viele werden sich fragen was diese Bild auf sich hat. Dies ist die Rückseite des Grand Magasin bei Tozeur.
Die Grand Magasin sind "grosse" Lebensmittelgeschäfte in grösseren Ortschaften. Auf der Rückseite befindet sich meist ein nicht angeschriebener Eingang zu einem kleinen Laden, in welchem Alkohol verkauft wird. Ausser bei einigen lizenzierten Hotels und Restaurants gibt es sonst nirgens Alkhol zu kaufen.
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Schöne Pflanzen welche aus dem trockenen Boden wachsen.
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Weiter zum Nationalpark de Dghoumes.
Wir machten dort eine Tour auf die schönen Berge. Als wir zurück kamen erwarteten uns schon die Wildhüter, die unser Auto entdeckt haben und angst hatten wir seien Wilderer.
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Die nördliche Piste um den Chott El Djerid.
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Am Abend gab es ein Poulet auf dem Grill.
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Rast bei einem Brunnen...
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Eine römische Ruine entlang der Piste.
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Zurück an der Küste.
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El Djem
Das römische Amphitheater aus dem 3. Jhd. ist das drittgrösste der Welt. Es ist 148m lang und 122m breit, sowie 36m hoch.
Das Theater ist wirklich eindrücklich.
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Übernachtet haben wir auf Wunsch der Militärpolizei hier. Ursprünglich hatten wir einen anderen Platz an der Küste. Doch die Polizisten meinten, es sei zu gefährlich dort zu stehen und so mussten wir direkt beim Polizeiposten am Hafen Übernachten.
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Monastir
In Monastir besuchten wir das Ribat. Das Ribat war ein islamisches Wehrkloster, welches im 8. Jhd. gebaut wurde.
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Gleich neben dem Ribat steht das grosse Mausoleum des ehemaligen Präsidenten Tunesiens, Habib Bourguiba.
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Nach gut anderthalb Monaten verliessen wir Tunesien wieder. Die Ausreise ging problemlos.
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